Pulitzer-Preis 2018, der Oscar für Literaten
Der Pulitzer-Preis ist der wichtigste amerikanische Literatur-Preis und wird seit 1917 und somit in diesem Jahr zum 101. Mal verliehen. Sein Namensgeber, Joseph Pulitzer, ein Mäzen der Journalismus-Branche, stiftete den Preis der Columbia Universität in New York, um den freien Journalismus dauerhaft zu unterstützen.
22 vielfältige Kategorien widmen sich dem geschriebenen, gesungenen oder dargestellten Wort und der Fotografie. Ende April jeden Jahres werden die Preisträger bekanntgegeben.
Die Unternehmensgruppe HEITZIG & HEITZIG berichtet jährlich über den Pulitzer-Preis, da dieser, wie kein anderer Preis, für hochwertig investigativen Journalismus steht. "Die Marke Pulitzer erinnert jeden journalistisch arbeitenden Kommunikator daran, dass Hartnäckigkeit und das geschliffene Wort Determinanten von Qualität sind." so Ansgar Heitzig, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe HEITZIG & HEITZIG.
Berühmte Preisträger
Der erste Preisträger des Pulitzers im Jahr 1917 war Reporter bei der New York World und schrieb Frontreportagen über den ersten Weltkrieg – Herbert Bayard Swope.
Der Enthüllungsjournalismus der Watergate-Affäre brachte der Washington Post 1973 den Pulitzer-Preis für den „Dienst an der Öffentlichkeit“ ein und gilt bis heute als Triumph der Pressefreiheit.
Der Fotograf Nick Ùt gewann den Pulitzer-Preis ebenfalls im Jahr 1973 für sein Foto des „Napalm Mädchens von Vietnam“.
Die Offenlegung von Briefkastenfirmen, den Panama Papers, gewann 2017. Den begehrten Preis teilten sich Medien aus 76 Ländern.
Dies ist ein kleiner Teil der Menschen, denen die Ehre des Pulitzer-Preises zuteilwurde.
Pulitzer-Preis 2018
Die New York Times und das Magazin The New Yorker teilen sich den Pulitzer-Preis 2018 in der Kategorie "Dienst an der Öffentlichkeit". Beide Medien wurden aufgrund ihrer Recherchen über die Missbrauchsvorwürfe gegen den früheren Hollywoodmogul Harvey Weinstein ausgezeichnet. Die Reportagen bewirkten, dass sich viele Frauen zu Wort meldeten und unter dem Hashtag #MeToo über ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung sprachen.
Der Pulitzer-Preis für "investigative Berichterstattung" ging an die Washington Post. Die Zeitung berichtete über den gescheiterten US-Senatskandidaten Roy Moore. Diesem wird vorgeworfen, einem jungen Mädchen nachgestellt zu haben.